Wir leben im Jahr 2 der Coronapandemie. Die Emotionen fahren Achterbahn. Wobei der Bahn immer häufiger der nötige Schwung fehlt, um nach oben zu kommen. Was bleibt, ist, was uns am Ende immer bleibt: die Gewissheit, dass keine Situation ewig währt.
Während der ersten Monate der Coronakrise wollte ich mich in die Einsamkeit verkriechen, wollte abtauchen und abwarten.
Als sich abzeichnete, das Virus wird uns für eine unbestimmte Zeit beschäftigen und unseren Alltag immer mehr einschränken, klammerte ich mich an die kleinen (definitiv ungesunden) Freuden des Lebens.
Und nun, mehr als zwölf Monate später, ohne Aussicht auf baldige Impfung oder die Rückkehr in mein Leben vor der Pandemie (dessen Bild ohnehin zunehmend verblasst), befolge ich den simplen und doch immens schwer umzusetzenden Rat: Lass’ dich nicht gehen, sei kreativ und male dir aus, wie es sein wird, endlich wieder ohne Einschränkung alle Menschen treffen zu können, die du seit Langem vermisst.
https://de.statista.com/infografik/24071/die-haeufigsten-plaene-nach-der-pandemie/
Last modified: 15. Februar 2021