Manchmal ist man auf der Suche nach etwas Bestimmten, findet jedoch letztlich etwas völlig anderes. Dieses Andere nimmt aber nicht den Platz des Gesuchten ein. Es erweist sich als besser, als sinnvoller und wegweisender.
Ein unerwartetes Glück. Continue Reading
Unerwartet glücklich
Abschied von den Must-haves: Ballast abwerfen
Woran erkennt man auf den ersten Blick eine Topmanagerin? An der Pradatasche, der Cartieruhr und dem Seidencarreé von Hermès? Wohl kaum. Selbstbewusste Frauen haben sich der Bibel der Must-haves entledigt, die sie via Luxuslabel als erfolgreich identifizieren sollen. Continue Reading
Schreibzeiträuber
Stadtleben, Landleben. Big City oder Wiesenlandschaft. In unregelmäßigen Abständen pendle ich zwischen diesen beiden Welten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach Monaten „auf dem Land“ bin ich seit knapp drei Wochen wieder zurück in der Stadt. Continue Reading
Schreiben im Café: Ein Selbstversuch
An den unterschiedlichsten Orten zu schreiben ist für Autoren normal. So auch für mich. Unerklärlicherweise schreibe ich aber nie in Cafés. Weshalb ist das so? Continue Reading
Botox war gestern
„Ein älteres Bild zu restaurieren, braucht einfach länger“, sagte eine befreundete Maskenbildnerin. Was sie meinte, war der Zeitaufwand, den es kostet das Gesicht von nicht mehr ganz jungen Schauspielerinnen zu schminken, sie zu frisieren und für den Auftritt herzurichten. Flüchtig aufgetragenes Make-up auf reifer Haut geht gar nicht. Stimmt genau, dachte ich wehmütig an die Zeit, als ich morgens das Badezimmer deutlich weniger lang belegte als heute. Continue Reading
Die besten Gründe, Kaffee zu trinken
Die Autorin sitzt am Schreibtisch, denkt über ihren soeben geschriebenen Text, eine Redewendung, ein Wortsynonym, die Logik des Verhaltens einer Figur nach. Dabei knabbert sie an einer Möhre, nimmt zwischendurch ein Schlückchen aus einem Glas mit frisch gepresstem Vitaminsaft.
Anstelle dieses offenbar aus einem Gesundheitsratgeber abgeschriebenen Idylls spielt sich bei mir folgende täglich mehrmals wiederkehrende Szene ab: Ich stehe am Schreibtisch, drücke den Powerknopf des Computers, lasse ihn hochfahren. Anstatt mich hinzusetzen, gehe ich dann erst einmal in die Küche, um mir einen Kaffee zu kochen. Continue Reading
10 Schriftsteller, 10 Schreibrituale
Der Autor, Journalist und Blogger Mason Currey beschäftigte sich jahrelang mit der Frage nach den täglichen Ritualen bedeutender Künstler. Aus seinem inzwischen eingestellten Blog „Daily Routines“ entstand sein Buch Musenküsse, in dem er die teilweise skurillen Alltagsrituale von achtundachtzig berühmten Kreativen unterschiedlicher Genres beschreibt.
Die Frage nach dem perfekten Tagesablauf, der idealen Zeit zum Schreiben, ist bei mir allgegenwärtig. Mich mit großen Schriftstellern zu vergleichen, mag vermessen sein. Doch ich finde es gleichermaßen spannend und beruhigend, zu erkennen, dass alle, die das Schreiben zum Lebensinhalt gewählt haben, auf höchst individuelle Weise den Kuss der Muse empfangen. Funktionieren die von Mason Currey zusammengetragenen Alltagsstrategien also für mich? Taugen die Rituale der Schriftstellerlegenden für meinen Alltag? Continue Reading
Die Idee, die Zettelflut und dann: die Geschichte
Glücklicherweise wirkt mein Mantra „Fang endlich an, Heide!“ (fast) immer. So auch dieses Mal. Eine neue Kurzgeschichte wartet darauf, aufs Papier (eigentlich: ins Notebook) gebracht zu werden. Continue Reading