Manche Namen lösen bei mir ein wohliges Gefühl der Vertrautheit aus.
In Deutschland gab es noch längst keinen Day Spa, als ich in Soho in der Mittagspause in die Helena Rubinstein Beautylounge ging, um mir eine Maniküre und ein „Quick Facial Treatment“ zu gönnen. Hinter wenigen anderen Namen der Schönheitsindustrie verbirgt sich eine Persönlichkeit, um die sich so viele Mythen ranken. Helena Rubinstein ist definitiv die Geheimnisvollste der legendären Beauty Queens, zu denen ihre ewige Rivalin Elizabeth Arden und natürlich Estée Lauder zählen. Und auch wenn ich die Biografie der Frau aus Krakau, die mit ein paar Cremetiegeln im Gepäck nach Australien auswanderte, seit vielen Jahren kenne, holt mich meine Vergangenheit als Beautyjournalistin spätestens mit jedem neuen Buch wieder ein. Man kann es Nostalgie nennen oder die nie endende Liebe zu einer Branche, in der es Frauen gab (und gibt), deren Wissen und Leidenschaft die Welt der Schönheit revolutionieren.
Augen, die im Dunkeln leuchten, Ingo Rose / Barbara Sichtermann, Kremayr & Scheriau Verlag
Last modified: 30. August 2020