Wie schaffen wir den Übergang in ein Leben nach der Pandemie?
Wie heißt es so treffend: Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus. Zitronen gab uns die Corona-Pandemie in einer Menge, die für die meisten von uns vermutlich kaum vorstellbar war. Viel wurde und wird den Menschen nach wie vor abverlangt. Unser bisheriges Leben wurde auf jede erdenkliche Weise beschnitten. Nun ist es keine sinnvolle Strategie, erst über das Leben nach Corona nachzudenken, wenn die Pandemie dereinst als beendet erklärt sein wird. Darauf zu warten würde bedeuten, sich wie die Bundesregierung zu verhalten, die tatsächlich jede Maßnahme zu planen beginnt, wenn sie längst umgesetzt werden müsste. Ein weiteres trauriges Beispiel ist der aktuell diskutierte digitale Impfnachweis. Wer hätte denn gedacht, dass man einen solchen benötigen würde? Es reicht doch, wenn die Regierenden knapp sechs Monate nach Beginn der Impfkampagne darüber nachdenken, ein Pilotprojekt zu starten.
Doch ich schweife ab. Unser altes Leben wurde mehr oder weniger vom Virus verschluckt. Jetzt ist die Zeit, den Übergang zu planen. Wie gelingt es uns, unser altes Leben in ein „neues“, ein Post-Corona-Leben zu verändern? Indem wir lernen, flexibel zu reagieren, so raten Psychologen. Diese Schlüsselfähigkeit sollten wir uns in der derzeitigen Übergangsphase erarbeiten, während der wir darauf warten, wieder ohne Einmischung des Staates leben zu können.
https://www.psychologytoday.com/us/blog/psychological-trauma-coping-and-resilience/202104/how-build-resilience-during-the-post-pandemic
Last modified: 29. Mai 2021
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